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Sport: Handball Bezirksoberliga Herren HG Kunstadt : HSC 2000 Coburg III 29:30 (15:15) Handball.
Diesen Start ins neue Jahr hatten sich die Kunstadter Handballer sicherlich ganz anders vorgestellt. Doch gegen das Tabellenschlusslicht vom HSC 2000 Coburg III verlor die Zelenov-Truppe vor eigenem Publikum mit 29:30 (15:15), was nicht nur allein auf die eigene „Feiertagslethargie“ am Dreikönigstag zurückzuführen war. Der HSC war nämlich sowohl in Abwehr als auch Angriff einfach das entschlossenere Team.Dass die Truppe von HSC-Coach Ißle in dieser Besetzung keinesfalls das Etikett „Tabellenschlusslicht“ verdiente, belegte man vom Anpfiff an. Marcel Heil & Co präsentierten sich deutlich zweikampfstärker als der Gastgeber. Die Kunstadter 4-2-Abwehr, eigentlich ein zuverlässiges Bollwerk, war diesmal streckenweise überfordert, weil der HSC den eigenen Kader mit Bayernligaspielern wie Troppmann, Scholz und Höfner erwartungsgemäß aufgewertet hatte. Vor allem der Ex-Lichtenfelser Jonas Höfner fand in seinem Heimatlandkreis von Minute zu Minute besser ins Spiel und sollte letztendlich ein ausschlaggebender Grund für den Coburger Erfolg werden.Bis es aber soweit war, lieferten sich beide Teams ein nicht gerade hochklassiges, dafür aber zweikampfbetontes Duell, das leider vom Schiedsrichtergespann zu kleinlich geleitet wurde. Kunstadt hatte aber bis zum 7:6 (14.) aufgrund der Treffsicherheit von David Jung leichte Vorteile. Diese relativierten sich, als der HSC auf eine 6-0-Abwehr umstellte und damit die HGK merklich besser im Griff hatte. Langsam erspielten sich die Gäste ein leichtes Übergewicht, zum Beispiel weil Torhüter Tim Titze einen deutlich besseren Tag erwischt hatte als sein Gegenüber Simon Swoboda. Noch blieb die HG aber über Sebastian Schülein und Oliver Oester in Schlagdistanz und sicherte sich dank Andrei Stirbati den 15:15-Halbzeitstand.Der 30jährige Linkshänder und Routinier im Kunstadter Team setzte neben dem fleißigen Lukas Heppner noch die besten Ansätze in der 2. Halbzeit. Doch der HSC, bei dem Heil und Höfner nun immer mehr die Kontrolle übernahmen, ließ keine Kunstadter Führung mehr zu. Bis zum 24:24 (45.) war die Partie aber noch immer ausgeglichen. In den folgenden Minuten entschärfte HSC-Schlussmann Titze wichtige Bälle. Zudem passte ins Bild, dass die HG trotz bester Wurfposition immer wieder das Aluminium traf. Die Coburger entrückten der HG auf 25:29 (54.). Leider schien erst dieser Rückstand die Hausherren endgültig aufzuwecken, doch die Gegenreaktion kam zu spät. David Jung verkürzte zum 29:30, und es passte irgendwie in das Bild einer kraftlos wirkenden HGK, dass der letzte Versuch zum Ausgleich eher kläglich vergeben wurde.HGK: Swoboda / Etterichretz (Tor), Jung 10/4, Schülein 6/1, Stirbati 5, Oester O. 4, Oester N. 3/1, Heppner 1, Maile, Steuer, Volk, Zelenov.HSC III: Titze / Schäfer (Tor), Höfner 12/6, Heil 10/3, Troppmann 3, Faber 2, Boseckert 1, Scholz 1, Bernecker 1, Zimmermann, Dorscht, Höll.Schiedsrichter: Scherzer / Bauer (beide TV Weidhausen)-mts-
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