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Sport: Handball Bezirksoberliga Damen HC Creußen : HG Kunstadt 14:11 (5:7)

 

Handball. Sollte es im Lager noch einen Optimisten gegeben haben, der daran geglaubt hatte, dass die Damenmannschaft der HG Kunstadt noch in den Meisterschaftskampf der Bezirksoberliga eintreten würde, so wird nun auch dieser verstummt sein. Denn nach der 11:14 (7:5)-Niederlage beim HC Creußen ist für das Team von Trainer Prediger bereits jetzt klar: Das vor der Saison gesteckte Ziel von Platz 1 oder 2 ist endgültig außer Reichweite.Die Niederlage beim Aufsteiger aus Creußen war dabei nicht einmal unverdient und spiegelte den Trend wider, der sich bereits beim Unentschieden in Bayreuth abgezeichnet hatte: Die junge Mannschaft um Rückraumschützin Fabienne Seufert hat vor allem im Angriff den Faden verloren. Vor der Partie am Samstag hatte die HG noch einen Schnitt von 26 Treffern pro Spiel. Dass es dann in Creußen nur 11 waren, lag sicherlich nicht nur an der guten Abwehrleistung der Gastgeberinnen.Diese hatten sich in der Tat gut auf die HGK eingestellt und forderten dem Gast von der ersten Minute an alles ab. Nichts zu meckern gab es jedoch hinsichtlich der Kunstadter Abwehrleistung. Hier hatte man den Gegner meist gut im Griff, und wenn einmal eine Creußner Spielerin den Durchbruch gefunden hatte, stand mit Kerstin Pitterich die beste Kunstadter Akteurin im Tor bereit. Ihre teils spektakulären Paraden hielten die HG in der Partie. Kunstadt hatte somit das Spiel in der ersten Halbzeit trotz aller Offensivprobleme noch im Griff. Auch wenn Creußen das 1:3 (9.) zum 4:4 (18.) wieder ausglich, so hatte die HG bis zum Halbzeitpfiff (5:7) die Nase wieder leicht vorne.Die Gastgeberinnen machten dann aber vor allem im zweiten Spielabschnitt ihrem Ruf als bärenstarker Aufsteiger alle Ehre. Mit fortlaufender Spielzeit erkannten die Spielerinnen von Trainer Müller, dass es gegen den Favoriten an diesem Tag etwas zu holen gab. Dennoch hielt die HG bis zum 8:10 (42.) dagegen. Doch dann machten sich die „Ladehemmungen“ in der Offensive fatal bemerkbar. Das Rückraumduo Bornschlegel/Seufert kam am Ende auf nicht einen einzigen Treffer, und die jeweils drei Tore von Lisa Bauer und Elena Kerling waren noch das Beste, was die HG an diesem Tag offensiv zu bieten hatte. Diese Schwäche nutzte Creußen im Schlussabschnitt, und es reichte mit Vanessa Kausler wirklich eine richtig gute Angreiferin, um die Trendwende einzuläuten. Die HG schaffte noch den 11:11-Ausgleich, musste sich aber nach drei Treffern des Gegners in Folge endgültig von allen Meisterschaftsambitionen verabschieden.HGK: Pitterich (Tor), Kerling E. 3, Bauer 3, Kerling A. 1, Baier 1, Weber 1, Freitag 1, Schneider 1, Seufert, Bornschlegel, Neckermann, Hümmer, Schröppel.HC Creußen: Voigt (Tor), Kausler 8/2, Wirth 2, Ollert 1, Großmann 1, Raimund Th. 1, Chlistalla 1, Ohlraun, Raimund M., Heidenreich, Leisner, Freiberger. Schiedsrichter: Cyranek (TSV Weitramsdorf) / Kenzel (TV Ebersdorf)-mts-

 

 

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